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"Veränderungen beschleunigen": Wie Frauen gemeinsam den Motorsport veränderten

Autorenbild: MIKA BÖCKERMIKA BÖCKER

Von Le Mans 1930 bis zu den Iron Dames: Am Internationalen Frauentag 2025 feiern wir die Fortschritte im Motorsport und heben die Zunahme reiner Frauenteams im Sportwagenrennen sowie die umfassendere Wirkung von Initiativen zur Unterstützung weiblicher Fahrerinnen bei Langstreckenwettbewerben hervor.


Madeline Stewart, JDX Racing, Porsche Carrera Cup North America
Photo credits: Bugatti / Iron Dames

Am Internationalen Frauentag 2025 ist "Accelerate Change“ nicht nur ein Motto – es ist das, was wir jeden Tag tun, indem wir das ganze Jahr über die Leistungen talentierter Frauen im Motorsport feiern. Während Fortschritte nicht nur an einem einzigen Datum im Kalender gewürdigt werden sollten, ermöglichen uns diese Momente, über die Fortschritte nachzudenken, die insbesondere in den letzten fünf bis sechs Jahren erzielt wurden, trotz der verbleibenden Herausforderungen, den Sport zu einem vollständig integrativen Umfeld zu machen.


Der Motorsport bleibt eine der wenigen Sportarten, in denen Männer und Frauen unter gleichen Bedingungen antreten können. Finanzierungsunterschiede und andere Hindernisse haben jedoch zur Gründung von Initiativen geführt, die nur Frauen vorbehalten sind, ein Thema, das weiterhin Debatten auslöst. Während einige argumentieren, dass diese Trennung der Inklusivität entgegenwirken könnte, sollten solche Initiativen darauf abzielen, den Talentpool zu erweitern und letztendlich dazu zu führen, dass mehr Fahrerinnen in den Rängen aufsteigen.


Anstatt uns jedoch auf Wettbewerbe nur für Frauen zu konzentrieren, möchten wir heute die Frauen feiern, die sich zusammengeschlossen haben, um an einigen der prestigeträchtigsten Sportwagenrennen der Welt teilzunehmen und ihr Talent in gemischtgeschlechtlichen Umgebungen unter Beweis zu stellen.


Diese Sportlerinnen verkörpern die Kraft von Frauen, die zusammenkommen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen, Teamgeist und Entschlossenheit auf höchstem Niveau demonstrieren und ihren Wert auf der Rennstrecke beweisen: Sie inspirieren zukünftige Generationen und verändern die Wahrnehmung.


Tatsächlich hat es im Sportwagenrennsport mehr Fortschritte bei der Beteiligung von Frauen gegeben als bei Einsitzern, und immer mehr reine Frauenteams schreiben bei internationalen Langstreckenrennen regelmäßig Geschichte.


Photo credits: Bugatti
Photo credits: Bugatti

Bahnbrechende rein weibliche Teams


Odette Siko und Marguerite Mareuse schrieben beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1930 als erstes rein weibliches Team Geschichte. Zu einer Zeit, als die Teilnahme von Frauen am Motorsport zwar selten, aber nicht unbekannt war, war ihr Einstieg in einen so anspruchsvollen Langstreckenwettbewerb bahnbrechend. Trotz der Herausforderungen dieser Zeit sicherten sie sich den siebten Gesamtplatz – ein Ergebnis, das jahrzehntelang als Rekord für Rennfahrerinnen in Le Mans galt und den Weg für Generationen von Frauen ebnete, die an Langstreckenrennen teilnahmen.


Doch erst in den 1970er Jahren erlangten rein weibliche Teams wieder Bedeutung und traten an der Spitze ihrer jeweiligen Klassen an. In dieser Zeit begannen einige der bekanntesten Namen des Motorsports, sich auf der Startaufstellung einen Namen zu machen.


1974 nahmen Christine Beckers, Yvette Fontaine und Marie Laurent in einem Chevron B23 für Ecurie Seiko an den 24 Stunden von Le Mans teil. Ihre Leistung war einfach bemerkenswert: Sie gewannen die 2-Liter-Klasse.


Ein Jahr später traten Michèle Mouton, Christine Dacremont und Marianne Hoepfner in einem Société Esso Moynet LM75 in Le Mans an. Das Trio fuhr ein sauberes, fehlerfreies Rennen, errang den Sieg in der S2.0-Klasse und sicherte sich den 21. Gesamtrang.


Photo credits: ACO
Photo credits: ACO

Lella Lombardi, die einzige Frau, die in der Formel 1 Punkte holte, tat sich 1975 mit Marie-Claude Charmasson zusammen und fuhr einen von Elf Switzerland gemeldeten Renault Alpine A441. Leider führten mechanische Probleme zu ihrem frühen Ausscheiden, aber Lombardis Präsenz blieb ein starkes Symbol für Frauen, die im Motorsport Barrieren durchbrechen.


Ebenfalls 1975 traten Yvette Fontaine, Anne-Charlotte Vernay und Corinne Tarnaud in einem Vernay Porsche 911 an und lieferten eine beeindruckende Leistung ab, die ihnen den zweiten Platz in ihrer Klasse einbrachte.


Lombardi kehrte 1976 nach Le Mans zurück, dieses Mal zusammen mit Christine Dacremont in einem Aseptogyl Lancia Stratos. Der markante Lancia des Duos wurde zu einem Kultobjekt. Sie lieferten eine starke Leistung ab und sicherten sich den zweiten Platz in ihrer Klasse.

1977 trat Lombardi mit Christine Beckers in einem Inaltera LM Ford an. Sie wurden Vierte in ihrer Klasse.


Photo credits: Alpine
Photo credits: Alpine

1982 nahmen Desiré Wilson, Janet Guthrie und Bonnie Henn mit dem North American Racing Team in einem Ferrari an den 12 Stunden von Sebring teil. Wilson, eine der erfolgreichsten Fahrerinnen ihrer Zeit und Gewinnerin der britischen F1-Meisterschaft, war die Partnerin von Guthrie, die bereits beim Indy 500 neue Rekorde gebrochen hatte – ein weiterer Meilenstein für die weibliche Vertretung in Nordamerika.


Das Jahrzehnt war auch von bahnbrechenden Erfolgen im Rallyesport geprägt: Michele Mouton schrieb als eine der erfolgreichsten Rallyefahrerinnen aller Zeiten Geschichte. Gemeinsam mit Beifahrerin Fabrizia Pons sicherte sich Mouton 1982 mit dem Vizeweltmeistertitel ihren Platz in der Motorsportgeschichte.


Die 1990er Jahre erwiesen sich jedoch als anspruchsvolleres Jahrzehnt für Frauen im Motorsport, da es weniger erfolgreiche Versuche gab, in die oberen Ränge des Rennsports vorzudringen.


Lyn St. James, Desiré Wilson und Cathy Muller bildeten jedoch für die 24 Stunden von Le Mans 1991 ein beeindruckendes reines Frauenteam und fuhren für Euro Racing AO Racing in einem der letzten reinen Frauenteams, die im 20. Jahrhundert in Le Mans antraten.


Photo: Alain Janssoone
Photo: Alain Janssoone

Das Wiederaufleben in den 2010er-Jahren und darüber hinaus


Die Rückkehr einer rein weiblichen Besetzung nach Le Mans nach fast zwei Jahrzehnten erfolgte 2010, als Rahel Frey, Natacha Gachnang und Cyndie Allemann in einem Matech Ford GT antraten. Ihr Einsatz wurde mit Spannung erwartet und war ein neuer Vorstoß für die Teilnahme von Frauen; leider endete ihr Rennen aufgrund eines Motorbrands vorzeitig.


Ein ebenso legendäres Rennen, das Bathurst 1000 in Australien, wurde 2015 und 2016 von einem rein weiblichen Team begleitet, wobei Simona De Silvestro und Renee Gracie für ProDrive Racing Australia antraten. Trotz eines unglücklichen ersten Auftritts belegten sie 2016 Platz 14.

2017 nahmen Naomi Schiff, Caitlin Wood, Anna Rathe und Marylin Niederhauser mit KTM Reiter Motorsport an den 24 Stunden von Dubai teil.


Der wahre Höhepunkt der weiblichen Beteiligung am Rennsport begann jedoch im Jahr 2019, ein entscheidender Moment für Frauen im Motorsport. In diesem Jahr gab es einen deutlichen Anstieg der weiblichen Vertretung in verschiedenen Disziplinen, von Langstrecken- bis zu Einsitzer-Rennwagen, dank der Einführung hochkarätiger Initiativen, die Frauen mehr Möglichkeiten boten, auf internationaler Ebene anzutreten.


Ein wichtiger Katalysator für diesen Wandel war das Iron Dames-Projekt, das Ende 2018 ins Leben gerufen wurde und 2019 seine erste internationale Rennsaison startete. Die Iron Dames traten zunächst in der European Le Mans Series an und etablierten sich schnell als ernstzunehmende Kraft im Langstreckenrennsport, erreichten Podestplätze und bewiesen, dass Fahrerinnen mit der richtigen Unterstützung auf Augenhöhe mit männlichen Superstars um Siege kämpfen können.


Photo: JEP
Photo: JEP

Der Erfolg des Teams entwickelte sich schnell zu einem der wichtigsten Meilensteine ​​in der Geschichte der Frauen im Motorsport. Er durchbrach Stereotypen und zeigte, dass reine Frauenteams mehr als nur eine symbolische Geste waren – sie waren Anwärter.


2019 wurde auch die W Series im Einsitzer-Rennsport ins Leben gerufen, eine Meisterschaft, die ausschließlich für Fahrerinnen konzipiert wurde. Obwohl die Serie auf Kontroversen stieß und Kritiker argumentierten, dass sie weibliche Rennfahrerinnen segregierte, anstatt sie in bestehende gemischtgeschlechtliche Serien zu integrieren, hatte sie im Nachhinein dennoch einen positiven Einfluss: In den letzten fünf Jahren trug diese Fülle von Projekten zu einem erheblichen Anstieg der weiblichen Beteiligung in Junior-Formelkategorien bei, wobei die Zahl der Frauen, die in der F4-Serie antreten, um fast 500 % stieg. In Japan wurde 2017 der Kyojo Cup mit einem ähnlichen Konzept gegründet.


Zur gleichen Zeit machten andere Großprojekte die ersten Schlagzeilen.

Das Richard Mille Racing Team startete einen rein weiblichen Einsatz in der LMP2-Prototypenkategorie und setzte die Rennstars Sophia Floersch, Tatiana Calderon und Katherine Legge ein – letztere wurde nach einem Testunfall schließlich durch Beitske Visser ersetzt.


Das Trio trat in der ELMS an und holte bei seiner ersten Teilnahme am 24-Stunden-Rennen von Le Mans seine erste Top-Ten-Platzierung in seiner Klasse. Das Richard Mille Racing Team stieg 2021 in die WEC auf, stellte seinen LMP2-Einsatz jedoch schließlich ein.


Anders als die meisten früheren Initiativen ging Girls Only by WS Racing über das Konzept ausschließlich weiblicher Fahrerinnen hinaus und beinhaltete eine rein weibliche Teamstruktur mit weiblichen Ingenieurinnen, Mechanikerinnen und Managerinnen – von der Boxenmauer bis zum Fahrerlager. Seit seinem Debüt hat das Girls Only-Team mit Carrie Schreiner, Pippa Mann, Célia Martin und Christina Nielsen am Steuer mehrere Podiumsplätze und einen Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring errungen.


Seither sind viele weitere bekannte Fahrerinnen in diesem Team an den Start gegangen, während andere Teammitglieder das Team als Sprungbrett für eine weitere Karriere nutzen konnten. In den unteren Klassen auf dem Nürburgring angefangen, hat sich das Team inzwischen zu der GT4 hochgearbeitet, sodass der nächste, zukünftige Schritt zum GT3 mit Spannung erwartet wird.


Photo: ZF
Photo: ZF

Ebenfalls im Jahr 2019 brachte die Bildung einer rein weiblichen Besetzung unter dem Banner von Heinricher Racing in der IMSA einige der besten weiblichen Talente im Sportwagenrennsport zusammen: Das Team bestand aus erfahrenen Fahrerinnen wie Katherine Legge, Christina Nielsen, Bia Figueiredo, Simona De Silvestro sowie einer einmaligen Alice Powell. Das Team belegte bei den 24 Stunden von Daytona 2019 den 12. Platz.


Anfang 2020 fand bei den 24 Stunden von Daytona mit GEAR Racing by GRT ein weiterer großer reiner Fraueneinsatz statt. Dieses Team umfasste eine starke Besetzung: Katherine Legge, Rahel Frey, Tatiana Calderon und Christina Nielsen. GEAR Racing erlebte aufgrund eines technischen Defekts ein unglückliches Ende seines Rennens, aber das Konzept hinter dem Team war sehr aufregend, wenn auch nur von kurzer Dauer.


Die rein weiblichen Initiativen in der IMSA wurden in den folgenden Jahren fortgesetzt, wobei Katherine Legge, Bia Figueiredo und Christina Nielsen gemeinsam für die 24 Stunden von Daytona 2021 als Teil des EBM-Projekts von Team Hardpoint zurückkehrten. Im Jahr 2023 tat sich Katherine Legge für eine komplette Saison mit Sheena Monk für Gradient Racing zusammen und holte zwei Top-5-Platzierungen.


Ein weiteres bemerkenswertes Projekt zur Förderung weiblicher Talente ist das Matmut Volant 100 % Féminin, ein einzigartiges Fahrerauswahlprogramm, das talentierte Rennfahrerinnen identifiziert und unterstützt, indem es ihnen einen Platz in GT4-Wettbewerben zuspricht. Im Jahr 2023 wurden Gabriela Jílková und Lucile Cypriano Teil des Matmut-Programms und nahmen an der FFSA GT4-Serie teil, wobei Jílková dann in der GT4 European Series 2024 mit Cindy Gudet zusammenarbeitete, wo sie ihre Rennbemühungen im Jahr 2025 fortsetzen werden.


Photo credits: Bryan Cleary/SRO
Photo credits: Bryan Cleary/SRO

Im Jahr 2023 machte The Heart of Racing mit seinem rein weiblichen Team in der GT4 America-Serie Schlagzeilen, das ebenfalls über ein Fahrer-Shootout ausgewählt wurde. Das Team bestand aus Hannah Grisham und Rianna O'Meara Hunt und machte sofort Eindruck, indem es Rennen in Indianapolis gewann, was sie zum ersten rein weiblichen Duo machte, das im Aston Martin Vantage GT4 gewann. Das Team baute diesen Schwung mit weiteren Podiumsplätzen und Klassensiegen im Jahr 2024 weiter aus, diesmal mit Hannah Grisham und Hannah Greenemeier am Steuer.


Unterdessen sah PROsport Racing in der ADAC GT4 Germany ermutigende Leistungen von Fabienne Wohlwend und Célia Martin, die beide 2023 ihr Seriendebüt gaben.


Team Driverse war 2021 auch eine herausragende Initiative in der ADAC GT4 Germany und förderte aktiv die Vielfalt innerhalb des Sports: Das Team konzentrierte sich nicht nur auf die Gleichstellung der Geschlechter, sondern auch auf die Unterstützung von LGBTQ+-Fahrern und hatte die Mission, einer größeren Anzahl talentierter Fahrer Chancen zu bieten.



Photo credits: Christopher Otto / C.O. MEDIAVISION
Photo credits: Christopher Otto / C.O. MEDIAVISION

Pilotiert wurde das Fahrzeug von trans Frau Charlie Martin und Sandra van der Sloot. Martin gilt als erste trans Frau im professionellen Motorsport und kann bereits auf eine eindrucksvolle Karriere mit Starts beim 24h auf dem Nürburgring und in Le Mans zurückblicken. Für Sie war das Ziel des Teams ganz klar: "ich denke, dass es wichtig ist zu zeigen, dass auch die Motorsportwelt Menschen mit verschiedenen Herkünften mit offenen Armen begrüßt. Ich glaube daran, dass wir dadurch zeigen können, dass auch Frauen im Motorsport erfolgreich sein können und ich hoffe, dass wir mehr Frauen dazu motivieren eine Karriere im Motorsport anzustreben.“


In der World Racing League in den USA vertraten Sarah Montgomery, Loni Unser und Erin Vogel 2023 Round 3 Racing und fuhren in einer rein weiblichen Besetzung. Erin Vogel ging dann mit ihrer Leidenschaft noch einen Schritt weiter und gründete AE Victory Racing, ein Team, das Frauen die Möglichkeit bietet, im Langstreckenrennen anzufangen. Das Team wuchs 2024 und bot Fahrern, die mit der Organisation Shift Up Now verbunden sind, mehr Chancen - außerdem wurde ein Fahrer-Shootout abgehalten, um einen der Fahrer für 2025 auszuwählen.


Photo credits: Shift Up Now
Photo credits: Shift Up Now

Aurora Straus und Christina Nielsen haben sich in der GT4 America-Serie 2021 für Richard Mille Murillo Racing zusammengetan. Obwohl sie nur eine begrenzte Saison hatten, wird Straus 2025 zusammen mit Zoe Barry in die Serie zurückkehren.

Das rein weibliche Team G&A Motors JDK Motorsport Team mit Beitske Visser, Sandra Van Der Sloot, Julie Kenis und Juna-Jane De Keersmaecker zeigte bei den 24H Zolder 2024 einen starken Auftritt.


Im Jahr 2024 schlossen sich Antonella Bassani, Leticia Bufoni und Cecilia Rabelo im Rahmen einer von Mobil 1 gesponserten Aktion für die Porsche Endurance Challenge Brazil zusammen. Zu diesem Team gehörten auch weibliche Mechanikerinnen und Ingenieurinnen. Laura van den Hengel und Alba Vazquez schlossen sich 2024 für Mertel Motorsport im GT Cup Open Europe zusammen.


2025 wird RAFA Racing in den USA ein neues Fahrerinnenduo, Lindsay Brewer und Jem Hepworth, im Lamborghini Super Trofeo North America einsetzen. Das Team hat mehrere Fahrerinnen in verschiedenen Rennserien eingesetzt und setzt damit seine Mission fort, Frauen im Motorsport zu unterstützen.


Unterdessen inspiriert das ikonische Iron Dames-Projekt weiterhin die nächste Generation von Frauen im Motorsport mit weiteren Initiativen und Förderprogrammen vom Kartsport über Rallyes bis hin zu GT-Serien. Unter ihnen werden Marta Garcia und Vanina Ickx – die zwei verschiedene Generationen von Rennfahrerinnen repräsentieren – für den Michelin Le Mans Cup 2025 ein Team bilden.


Photo credits: Iron Dames
Photo credits: Iron Dames

Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung der Dynamik im Motorsport: Eine Initiative kann eine andere auslösen, und je mehr Teams und Organisationen in die Beteiligung von Frauen investieren, desto schneller geht der Fortschritt.


Die Wirkung dieser Programme geht tatsächlich über die Fahrer hinaus – jüngere Zuschauer sehen, wie diese Teams auf höchstem Niveau antreten, und sehen nun eine Zukunft für sich selbst im Sport, sei es als Rennfahrer, Ingenieure, Mechaniker oder Medienmitarbeiter.


Zwar bleiben Herausforderungen bestehen, aber die Fortschritte der letzten Jahre zeigen, dass Veränderungen stattfinden.


Die Beteiligung von Frauen hat auf der Basisebene bei Einsitzer-Wettbewerben deutlich zugenommen, bleibt jedoch in der dritten und zweiten Liga immer noch begrenzt; andererseits hat sich der Sportwagenrennsport als zugänglichere und nachhaltigere Plattform erwiesen. Der Trend deutet darauf hin, dass diese Teams nicht nur symbolische Gesten, sondern ernsthafte Konkurrenten sind, die Rennen und Meisterschaften gewinnen können.


Je mehr Hersteller und Sponsoren den Wert der Vielfalt im Motorsport erkennen, desto mehr Möglichkeiten werden sich ergeben, die Beteiligung wird zunehmen und der Wandel wird sich beschleunigen – genau wie die Frauen, die wir jedes Wochenende auf den Rennstrecken feiern.

 
 

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